6 Gründe warum dein Oldtimer bald verschrottet werden könnte

Wer einen Oldtimer fährt hängt an seinem Wagen. Alles in und um den Oldtimer herum prägen das gewisse Image, dass Fahrer an diesem Lifestyle lieben. Deswegen wäre es eine Tragödie, wenn man seinen geliebten Oldtimer bald verschrotten lassen müsste. In diesem kleinen Artikel sprechen wir über realistische Szenarien in der Zukunft und zeige Risiken und Chancen auf, damit Ihr Oldtimer noch lange ausgefahren werden kann.

1. Oldtimer Fahrverbot

Klimaerwärmung, Feinstaub und steigende Zulassungszahlen bei Oldtimern üben auf die Politik großen Druck aus. Die Konsequenz daraus waren anfangs die Umweltzonen, in denen nur mit der entsprechenden Plakette gefahren werden darf. Nun spricht man jedoch bereits von einem Fahrverbot für Dieselautos. Sogar H-Kennzeichen-Zulassungen sollen für Autos, gebaut kurz vor der letzten Jahrtausendwende, ausgesetzt werden.

Zumindest in Umweltzonen sollen auf diese Weise bestimmte Fahrzeuge aus dem Verkehr genommen werden. Der Gedankenansatz ist zwar gut um eine Diskussion zu starten, doch steigt dadurch die Wahrscheinlichkeit den Zorn einiger KFZ-Besitzer auf sich zu ziehen. Ob sich dieses Fahrverbot durchsetzen wird, steht aktuell jedoch noch zur Debatte. 

2. Elektromotor-Umbau

Doch was für Möglichkeiten hat man, wenn der Oldtimer mit Diesel betrieben wird? Volkswagen hat dazu einen interessanten Artikel geschrieben. Es soll möglich sein seinen Oldtimer zu einem Elektroauto umrüsten zu lassen. Hinterher soll es der Wagen von 0 auf 100 in 5 Sekunden schaffen. Klingt verlockend, doch der Preis kann abschrecken. 120.000 € mehr kann es kosten seinen Oldtimer umrüsten zu lassen. Ob sich diese Investition lohnt, muss man jedoch selbst entscheiden.

3. Laufende Kosten steigen

Klar, ein Oldtimer ist meistens gebraucht. Ersatzteile und Reparaturen fallen häufiger an, als bei einem Neuwagen. Mit einem einmaligen Kauf ist es selten getan. Als Autofahrer weiß man das, doch Oldtimer benötigen das gewissen Extra an Pflege. Wobei sogenannte Scheunenfunde selten geworden sind. Oldtimer Besitzer kümmern sich meistens voller Hingabe um ihren Wagen. Mit einem kleinen Geldpuffer sollte man allerdings schon Wirtschaften, da kleine Reparaturen normal sind.

4. Restaurierungskosten

Wenn man doch noch einen Scheunenfund in die Hände bekommen hat, oder der Oldtimer vom Vorbesitzer nur lieblos behandelt wurde, kann eine Restaurierung notwendig sein. Egal ob neue Karosserieteile, neue Farbe oder Unterbodenschutz entfernen und erneuern. Mit einem alten Wagen häufen sich die Aufgaben.

Schnell kommt man in den Genuss alles selbst machen zu wollen um Kosten zu sparen. Doch ist Vorsicht geboten, denn Zeit und Handwerkskunst sind meist begrenzt und auch die Familie will noch etwas vom glücklichen Oldtimer-Besitzer haben.

Deswegen kann es sich empfehlen manche Aufgaben wie die Trockeneisreinigung für die Motorwäsche oder zum entfernen des Unterbodenschutzes und des Rosts an Profis abzugeben. Nehmen Sie dafür gern Kontakt zu uns auf.

5. Oldtimer Preise fallen

Einer der Gründe für die Anschaffung eines Wagens mit H-Kennzeichen, ist der erhoffte Wertgewinn über die Zeit. Für viele Old- und Youngtimer sieht die Prognose nach wie vor positiv aus. Einige Modelle sinken jedoch eher im Wert, trotz ihres guten Rufs.

Es gilt also vorsichtig zu sein und beim Autokauf nicht emotional zu werden, wenn man seinen Traumwagen findet. Spätestens, wenn man seinen Oldtimer als Geldanlage sieht, sollte man recherchieren und vergleichen. Die Inflationsrate unseres Geldes und der Wertzuwachs der letzten Jahre, für das Wunschmodell, müssen dabei berücksichtigt werden.

Kauft man eilig und emotional, läuft man Gefahr in den falschen Wagen zu investieren und verliert Geld. Gut, dass bereits über dieses Thema von anderer Stelle ausführlich berichtet wurde.

6. Bald dürfen wir nicht mehr selbst fahren 

Ich möchte Oldtimer-Besitzern nicht den schwarzen Peter zustecken, aber 2021 soll bereits das erste Marktreife selbstfahrende Auto vom Band gehen. Serienmäßig wird es bald auf unserer Straße fahren. Was bedeutet das für die Zukunft?

Mal angenommen es gibt nur noch selbstfahrende Autos auf den Straßen. Jeder Wagen könnte miteinander kommunizieren und seine Route berechnen. Alles schneller und präziser als wir Menschen. Die Folge sind kein Unfälle mehr auf unseren Straßen. Es würde also eine Gefahr darstellen Menschen in Autos selbst fahren zu lassen.

Ein weiterer Punkt ist natürlich der Wegfall vieler Jobs die mit dem Verlust von Fahrpersonal einhergeht, aber das ist ein anderes Thema.

Abschließende Worte

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