Jeder kennt ihn und jeder fürchtet ihn: Rost. Aber was ist Rost überhaupt und was macht ihn so gefährlich?
Chemisch betrachtet, handelt es sich bei Rost um das Resultat, das entsteht, wenn Eisen oder Stahl in der Gegenwart von Wasser mit Sauerstoff oxidiert. Rost ist somit als ein Korrosionsprodukt zu beschreiben. Das Problem bei Rost ist, dass er sich nicht etwa auf dem Metall absetzt (außer bei dem sogenannten Flugrost), sondern dass das Eisen bzw. der Stahl sich sozusagen in Rost verwandelt. Hat die Korrosion erst einmal begonnen, kann der Rost sich in rascher Art und Weise weiter ausbreiten, da das Metall porös wird und die Oxidation keine Schutzschicht entstehen lässt. Es wird geschätzt, dass die Korrosion durch Rost jährlich Schäden in Milliardenhöhe anrichtet.
Rost entfernen – aber wie?
Diese kurze Erklärung hat wohl nun mehr als deutlich gemacht, warum Rost so gefürchtet ist und warum wir möglichst schnell eingreifen sollten, sobald wir Rost entdecken. Aber wie kann man den Rost nachhaltig entfernen? Auf diese Frage gibt es mehr als eine Antwort. Denn hierbei kommt es einerseits darauf an, wie schwer der Rostbefall bereits ist.
Andererseits muss jedoch auch berücksichtigt werden, wo – das heißt, an welcher Art von Gegenstand – sich der Rost befindet. Denn nicht für jedes Material und jedes Objekt kommt jede Art des Entrostens in Betracht.
Darüber hinaus muss geprüft werden, inwiefern der Rost auch an nicht sichtbaren Stellen vorhanden sein könnte. Das ist zum Beispiel bei Motoren oft der Fall, die aus zahlreichen Verschnörkelungen und Winkeln bestehen.
Wie Sie bereits erkennen können, ist das Problem mit dem Rost gar nicht so einfach zu lösen, wie man sich das vielleicht vorgestellt hat. Denn es sind zahlreiche Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Damit Sie sich nicht so viele Sorgen um Ihr Rostproblem machen, möchten wir Ihnen bereits jetzt verraten, dass wir eine attraktive Lösung für Ihren Kummer haben.
Sandstrahlen – der Königsweg unter den Strahlen
Wir von Nordeis empfehlen Ihnen für alle wertvolleren Gegenstände – wenn es sich also nicht nur um den Campingstuhl für 9,95 EUR aus dem Discounter handelt – unser Sandstrahlen in Niederdruckverfahren. Mittlerweile hat sich diese Methode als Königsweg etabliert und gilt bei Karosserien inzwischen sogar als der Standard.
Für metallische Gegenstände konnte sich das Sandstrahlverfahren bei der Entrostung aus diversen Gründen gegenüber anderen Methoden durchsetzen. Bei dem Sandstrahlverfahren werden nicht nur Oberflächen von Rost befreit, sondern es wird bis zum Fundament entrostet, sodass das die Methode nicht nur für das Design, sondern auch für die optimale Funktionsfähigkeit verschiedener Objekte erträglich ist.
Das Sandstrahlverfahren ist anderen Vorgehensweisen zur Rostentfernung unter anderem in der Hinsicht überlegen, als bei dem Strahlverfahren auch weitere Schmutzpartikel durch das Strahlmittel entfernt werden können. Es wird also nicht nur entrostet, sondern gleichzeitig auch gesäubert. Im Gegensatz zu mechanischen oder chemischen Verfahren gelangt das Strahlmittel bei dem Prozess bis in die verwinkeltsten Ecken. Hierzu muss das Strahlgerät lediglich in einem passenden Winkel gehalten werden.
Warum Sie Nordeis vertrauen sollten
Wie wir Ihnen bereits oben näher erläutert haben, handelt es sich bei dem Sandstrahlen mittlerweile um das Standardverfahren, wenn es um das Entrosten von Fahrzeugkarosserien geht. Allerdings wird das Entrosten meist in der Werkstatt durchgeführt. Sollten Sie größeren Objekte haben, die von Rost befreit werden müssen, oder wenn sich gar an Metallteilen an feststehenden Gebäuden Rost gebildet hat, sind wir als mobile Experten selbstverständlich zur Stelle. Doch ebenfalls bei Karosserien sollten Sie sich genau überlegen, wem Sie Ihr Fahrzeug anvertrauen. Beispielsweise möchten wir von Nordeis Ihnen von den Sandstrahl-Geräten abraten, die zum Selbst-Entrosten ausgeliehen werden können. Sofern Sie nicht das nötige Knowhow besitzen, können Sie mit den Geräten mehr Schaden anrichten, als Ihnen lieb ist. Im Folgenden erklären wir Ihnen, warum bei dem Sandstrahlverfahren ein erfahrenes Händchen gefragt ist.
Beulen und Verformungen
Beim Sandstrahlverfahren wird – wie bereits erläutert – ein Strahlmittel mit Druck auf die zu entrostenden Metallgegenstände gerichtet. Bei besonders dünnen Blechen kann es hierbei leicht zu Verformungen kommen, wenn der Sand mit zu viel Druck auf eine Stelle gerichtet wird. Doch auch dickere Metalle können sich verformen. Da außer dem Druck, mit dem das Strahlmittel auf die Oberfläche trifft, zudem durch die Reibung Wärme entsteht, besteht die Gefahr, dass sich das Metall ausdehnt. Hierdurch bilden sich unschöne Verformungen, die im schlimmsten Fall auch dazu führen können, dass die Funktion von Geräten oder Maschinen beeinträchtigt wird. Um eine Wärmeentwicklung zu vermeiden, darf der Sandstrahl daher niemals zu lange auf eine bestimmte Metallfläche gerichtet werden – auch wenn sich an der Stelle vielleicht noch Rost befindet.
Unser Fachpersonal von Nordeis ist sich dieses Umstands natürlich bewusst und kann dank umfangreicher Expertise genau abschätzen, wie lange der Strahl auf eine bestimmte Stelle gerichtet werden darf. Außerdem – und hier sind wir im Vergleich zu zahlreichen anderen Anbietern klar im Vorteil – können wir Ihnen das Sandstrahlen im Niederdruckverfahren anbieten. Dieses Verfahren ist nicht abrasiv und daher auch für empfindliche Flächen geeignet. Außerdem wird das Risiko von Beulen und Verformungen minimiert.
Strahlmittel – längst nicht nur Sand
Auch wenn sich der Name des Sandstrahlens bis heute halten konnte, muss betont werden, dass inzwischen zahlreiche andere Strahlmittel genutzt werden. Herkömmlicher, gewöhnlicher Sand wird in der Regel vermieden, da er scharfe Kanten besitzt, die Spuren und Kratzer hinterlassen können. Außerdem ist der Sandstaub, der beim Strahlen mit gewöhnlichem Sand produziert wird, gesundheitsschädlich.
Zum Strahlen stehen heute verschiedenste Materialien in unterschiedlichen Größen und Körnungen zur Verfügung. Hier ein paar
Beispiele:
– Korund-Strahlmittel in unterschiedlichen Korngrößen (geeignet für Bodenbleche)
– Strahlmittel auf Glasbasis
– Kombination aus Strahlmitteln auf Korund- und Glasbasis
– Strahlmittel aus Kunststoffgranulat (für besonders empfindliche Objekte)
– Strahlmittel aus Natriumbicarbonat in verschiedenen Körnungen
Spezialisten aus dem Bereich der Strahltechnik, wie wir von Nordeis, können in der Regel abschätzen, welches Strahlmittel für welche Arbeiten beim Entrosten geeignet ist. Vertrauen Sie hierbei voll und ganz auf den Fachmann!
Gefährliche Staubpartikel vermeiden
Ein letzter Grund dafür, dass Sie Ihre Sandstrahlarbeiten in unsere Hände geben sollten, ist der Umstand, dass beim Sandstrahlen gesundheitsgefährdender Staub entstehen kann, der fachgerecht abgesaugt werden und vor dem man sich mit einer Schutzausrüstung schützen sollte. Ideal ist es zum Beispiel, wenn kleinere Objekte in sogenannten Sandstrahlkabinen mit Absaugsystem entrostet werden. Bei unbeweglichen oder besonders großen Objekten steht diese Option nicht zur Verfügung, weshalb entsprechende Maßnahmen getroffen werden müssen. Aber: Keine Sorge! Diese Aufgaben übernehmen wir von Nordeis gerne für Sie!
Sandstahlen – besser vom Fachmann
Wie unser kleiner Überblick Ihnen zeigt, gehört das Sandstrahlen zum Entrosten besser in die Hände eines Fachmanns. Wir von Nordeis gelten im norddeutschen Raum um Hannover, Bremen und Hamburg herum als Ihr Partner für Strahltechnik. Mit unserer Erfahrung, unserem Fachwissen und unseren Spezialgeräten auf dem aktuellen Stand der Technik übernehmen wir das Entrosten Ihrer Objekte für Sie. Angesichts unserer Sandstrahlverfahrens im Niederdruck können wir selbst empfindliche Gegenstände entrosten, ohne Schäden anzurichten. Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch bei Beratungsbedarf zur Verfügung.
Einen Kontakt zu uns, finden Sie hier.