Edelstahl reinigen

Damit Edelstahl in seinem charakteristischen Aussehen erstrahlt, muss er regelmäßig von Schmutz befreit werden. Doch hartnäckige Fettrückstände, Eingebranntes oder industrielle Verschmutzungen lassen sich oft nur schwer entfernen. Vorsicht ist geboten, dabei das edle Metall nicht zu zerkratzen oder zu beschädigen. Wir haben für Sie geeignete Methoden zur Reinigung von Edelstahl herausgesucht.

Edelstahl reinigen – dem Metall zu schönem Aussehen verhelfen

Bei Edelstahl handelt es sich um Stahl, der einen besonderen Reinheitsgrad aufweisen muss. Ob es sich hierbei um eine Stahllegierung oder um reinen Stahl handelt, ist im Prinzip unerheblich. Dem Allgemeinverständnis nach ist Edelstahl das gleiche wie rostfreier Stahl. Allerdings ist das nicht ganz richtig, denn nur einige der Edelstahlsorten sind durch spezielle Legierungen auch rostfrei. Meist assoziiert man außerdem mit Edelstahl ein ebenmäßiges und widerstandsfähiges Metall. Nahezu automatisch stellt man sich Edelstahl schön und sauber vor.

Doch wie jedes andere Material kann auch Edelstahl bei starker Beanspruchung extrem verschmutzen. Edelstahl zu reinigen ist vor allem dann nicht einfach, wenn es um hartnäckige Fettrückstände etwa in einer Dunstabzugshaube oder um Eingebranntes am Grill geht. Auch die Reinigung vom Auspuff oder von Maschinenteilen in der Industrie ist oft eine schwierige Aufgabe. Beim Putzen von Edelstahl muss man zudem darauf achten, mit welcher Art von Edelstahl man es zu tun hat. Denn Edelstahl ist nicht gleich Edelstahl. Er kann matt, glänzend, strukturiert oder glatt sein.

In Küchen von Privathaushalten

In den letzten Jahren hat sich Edelstahl zum beliebten Material in Deutschlands Küchen entwickelt. Edelstahl-Töpfe oder das stabile Besteck aus Edelstahl gehören für die meisten von uns wahrscheinlich seit einer halben Ewigkeit zum festen Inventar in der Küche. Auch Kaffeeautomaten, Toaster, Thermoskannen oder Standmixer kennen mittlerweile viele von uns nicht nur aus Plastik, sondern auch aus Edelstahl. In vielen Küchen ist heutzutage aber noch viel mehr Edelstahl zu finden. Ob Kühlschrank, Geschirrspühler, Kochmulde, Dunstabzugshaube oder gar die gesamten Küchenmöbel – zahlreiche Haushalte entscheiden sich für Edelstahl, weil das Material das gewisse Extra in die Küche bringt. Allerdings auch nur, solange die Oberflächen frei von Schmutz und Schlieren sind.

So hochwertig und bezaubernd Edelstahl auch wirkt, das Metall ist ganz schön tückisch. Jeder Fingerabdruck und jeder verschüttete Tropfen Flüssigkeit zeichnen sich verräterisch auf den Küchenmöbeln ab. Das Schlimmste an Fettflecken und Schmutz ist jedoch, dass rostfreier Edelstahl meist aus einer Chromlegierung besteht, die mit Sauerstoff reagiert und einen Schutzfilm auf der Oberfläche bildet. Isolieren Flecken den Stahl jedoch von der Luft, wird das Metall anfälliger für Korrosionsschäden. Wichtig ist daher die regelmäßige Reinigung.

Im Außenbereich – besondere Pflege für besondere Belastungen

Edelstahl ist nicht nur im Innen- sondern auch im Außenbereich ein beliebtes Metall. Draußen wird es beispielsweise für Treppen- oder Balkongeländer genutzt. Selbstverständlich muss Edelstahl besonders außerhalb der schützenden vier Wände gepflegt werden. Im Außenbereich wird angesichts der höheren Belastung in der Regel nur Stahl verwendet, der nicht anfällig für Rost ist. Denn draußen ist das Metall jeglicher Art von Witterung ausgesetzt.

Insbesondere in der Nähe des Meeres, wo die salzhaltige Luft dem Metall zu schaffen macht, oder in Industriegebieten, in denen die Luft mit Schwefeldioxid oder Chlorid durchzogen ist, kann Edelstahl schnell in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch winzige Eisenpartikel, die mit der Luft transportiert werden, können sich auf Edelstahl in Außenbereichen ablagern und den sogenannten Flugrost bilden. Hierbei handelt es sich um Rost, der durch Verunreinigungen mit anderen Metallpartikeln entsteht, die sich auf der Oberfläche von Edelstahl ablagern.

In Industrie und Gewerbe

Man kann im eigenen Haus oft mit einfachen Mitteln Edelstahl reinigen. Industrie und Gewerbe setzen bei der Reinigung von Edelstahl häufig andere Maßstäbe. Denn hier müssen Objekte aus Edelstahl ganz anderen Herausforderungen standhalten. Stahl wird für Maschinen in zahlreichen Industriezweigen verwendet und findet dementsprechend ebenso in Lebensmittelfabriken Einsatz wie auch in atomaren Anlagen. Ein typischer Einsatz von Edelstahl im Gewerbe, den wahrscheinlich jeder schon einmal gesehen hat, sind die professionellen Kücheneinrichtungen in Kantinen, Restaurants und Imbissbuden. Selbstverständlich hoffen wir gerade hier alle auf pingelige Hygiene.

Von Hausmitteln über chemische Mittel bis zur professionellen Reinigung

So vielfältig wie der Einsatz von Edelstahl ist, so vielfältig sind auch die Reinigungsmethoden. Sicherlich sind nicht alle Mittel und Verfahren für jede Art von Verschmutzung und für jeden Einsatzbereich geeignet.

Ein Tipp vorab, der für jegliche manuellen Reinigungsmethoden gilt: Wenn Sie es mit glattem Edelstahl zu tun haben, egal ob matt oder hochglänzend, ist es am effektivsten, wenn Sie mit kreisenden Bewegungen putzen und polieren. Sollte Ihre Oberfläche hingegen gebürstet sein und eine Struktur aufweisen, dürfen Sie nur mit der Richtung der Struktur arbeiten und niemals dagegen. Sie könnten sonst die empfindliche Oberfläche beschädigen. Noch wahrscheinlicher ist es, dass winzige Fasern des Tuchs in den feinen Rillen der Struktur hängen bleiben und dort wie ein Anziehungsmagnet für Schmutz wirken.

Feuchte Tücher und Spülmittel

Für die tägliche Reinigung oder wenn Sie es nur mit leichten Verschmutzungen zu tun haben, können Sie einen Lappen mit Spülmittelwasser anfeuchten und über den zu reinigenden Edelstahl wischen. Anschließend mit einem in klares Wasser getauchtes Tuch nachputzen. Sie sollten unbedingt daran zu denken, die Flächen mit einem weichen Tuch trocken zu reiben, damit keine Wasserflecken entstehen oder sich Schlieren bilden.

Wichtig ist, dass Sie nur weiche Spültücher, Lappen und Schwamme verwenden. Auch ein Mikrofasertuch ist geeignet. Auf keinen Fall dürfen Sie auf Scheuerschwämme zurückgreifen, da diese die empfindlichen Oberflächen beschädigen und zerkratzen könnten. Sollte es sich um ein grob strukturiertes Metall wie beispielsweise bei mustergewalzten Edelstahl handeln, kann der Einsatz von Bürsten sinnvoll sein, die auch den Schmutz aus den schmalen Ritzen entfernen. Allerdings sollten Sie ausschließlich Bürsten mit weichen Nylonborsten verwenden, um die Oberfläche nicht zu zerkratzen.

Man sollte übrigens nicht nur in den Innen-, sondern auch in den Außenbereichen regelmäßig über die Edelstahlobjekte wischen. Auf diese Weise beugen Sie auch Flugrost vor. Wenn Sie einen Auspuff aus Edelstahl besitzen, müssen Sie sich ebenfalls regelmäßig um ihn kümmern.

Haushaltsreiniger

Gewöhnliche Haushaltsreiniger kann man auch für die Reinigung von Edelstahl verwenden. Allerdings sollte man im Zweifelsfall immer auf dem Etikett nachlesen, ob sich ein Produkt tatsächlich eignet. Scharfe Putzkörper können den Edelstahl leicht zerkratzen und sein nobles Aussehen zerstören. Säure- und chlorhaltige Reinigungsmittel sowie Silberputzmittel sind beispielsweise nicht angemessen. Im Internet trifft man oft auf den Tipp, Edelstahl mit Scheuermilch zu säubern. Experten raten hiervon jedoch vorsichtshalber ab, denn die scheuernden Bestandteile können Kratzer auf Edelstahl verursachen. Es lohnt sich daher, zuvor einen Blick auf die Angaben des Herstellers zu werfen und das Produkt nur zu verwenden, wenn es ausdrücklich für Edelstahl empfohlen wird.

Spiritus und Glasreiniger

Gegen Fingerabdrückte helfen Glasreiniger oder Spiritus, den Sie unverdünnt mithilfe von einem weichen, fusselfreien Tuch auf die entsprechende Fläche geben können. Polieren Sie Ihren glatten Edelstahl mit kreisförmigen Bewegungen und strukturierte Oberflächen mit Hin- und Herbewegungen parallel zur Struktur.

Glasreiniger und Spiritus können auch bei Farben, wasserfesten Markern und bei einigen Lacken hilfreich sein. Wischen Sie hierfür den gelösten Schmutz vorsichtig auf, um ihn nicht zu verteilen und wiederholen Sie den Vorgang, bis die farbigen Kleckse verschwunden sind. Sollte sich die Farbverschmutzung nicht lösen, müssen Sie auf andere Mittel zurückgreifen.

Natron

Eines der am häufigsten empfohlenen Hausmittel ist Natron. Natronpulver enthält kleine Partikel, die selbst harte Verkrustungen lösen. Dabei sind die Kügelchen jedoch so sanft, dass sie den Edelstahl selbst nicht beschädigen. Die Wirkung von Natronpulver basiert jedoch noch auf einem anderen, chemisch basierten Prinzip. Natronpulver verbindet sich mit Wasser zu einer sodaalkalischen Lauge. Diese löst sowohl Fette als auch Eiweiße im Handumdrehen und bringt Edelstahl wieder zum Strahlen.

Um eine Natronpaste herzustellen, müssen Sie einfach drei Esslöffel Natronpulver mit einem Esslöffel heißem Wasser mischen. Die Paste können Sie mit einem weichen, feuchten Schwamm aufnehmen und über die verschmutzten Edelstahlflächen wischen. Sollte es sich um besonders hartnäckigen Schmutz handeln, können Sie die Paste dick auftragen und einwirken lassen. Nach ein paar Minuten sollten sich die Verschmutzungen gelöst haben, sodass Sie sie zusammen mit der Paste aufwischen können. Sogar schmutzige Grills soll man Putz-Experten zufolge mit einer Natronpaste von eingebranntem Fett und Ruß befreien können.

Wenn Sie das Mittel großflächiger anwenden möchten, können Sie auch eine weniger konzentrierte und flüssigere Lösung herstellen. Hierzu mischen Sie einfach 50 Gramm Natronpulver mit einem Liter heißem Wasser. Wenn die Lösung abgekühlt ist, lässt sie sich besonders gut mithilfe einer Sprühflasche verteilen.

Essig

Sollten sich auf Ihrem Edelstahl Kalkablagerungen festgesetzt haben, können Sie diesen mit Essig zu Leibe rücken. Essigwasser zur Reinigung von Edelstahl können Sie herstellen, indem Sie 125 ml Essig mit 250 ml Wasser mischen. In Regionen, in denen das Leistungswasser besonders kalkhaltig ist, lohnt es sich immer, einen Schuss Essig mit ins Putzwasser zu geben. Denn hässliche, matt-weiße Kalkschlieren vom Putzen können auf diese Weise gar nicht erst entstehen.

Gegen Flecken unterschiedlicher Art können Sie mit Essig und Natronpaste vorgehen. Allerdings sollten Sie die beiden Hausmittel nicht miteinander mischen, sondern hintereinander auftragen. Besprühen Sie die zu behandelnden Flächen zunächst mit der Essiglösung. Danach können Sie die Natronpaste auftragen. Sobald das Natron auf den Essig trifft, wird eine chemische Reaktion ausgelöst und die Mischung fängt an zu schäumen. Um die Haut vor Reizungen zu schützen, sollten Sie Schutzhandschuhe tragen. Auch eine Schutzbrille ist empfehlenswert.

Spezielle Edelstahlreiniger und Edelstahlpolitur

Auch spezielle Edelstahlreiniger sind im Handel erhältlich. Beim Kauf des Reinigers müssen Sie einerseits darauf achten, ob der Reiniger für jede Art von Edelstahl geeignet ist. Andererseits können Sie das Produkt nach dem Bereich auswählen, den Sie putzen und polieren möchten. Im Handel ist nahezu alles zu finden. So bekommen Sie Edelstahlreiniger für Ihren Auspuff, Ihren Grill, Ihre Töpfe oder Oberflächen in der Küche wie vom Geschirrspühler oder Kühlschrank. Sollten Sie Gegenstände putzen wollen, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, achten Sie darauf, dass Ihre Reinigungsmittel lebensmittelecht sind.

Neben Reinigungsprodukten für Edelstahl finden Sie auch Mittel, die zum Polieren gedacht sind. Durch eine Politur verhelfen Sie den Oberflächen nicht nur zu einem makellosen Aussehen, sondern es legt sich auch eine schützende Schicht auf den Edelstahl. So kann beispielsweise das Anhaften von neuem Schmutz verhindert werden. Sie können hierfür einfach ein bisschen der Politur auf ein weiches Tuchgeben und je nach Oberflächenbeschaffenheit den Stahl mit kreisenden oder geraden Bewegungen abreiben.

Öl zur Pflege

Es muss nicht immer ein spezielles chemisches Produkt sein, wenn Sie Ihrem Edelstahl eine Politur verpassen wollen. Denn ebenso können Sie auf Hausmittelchen zurückgreifen. Empfohlen wird vor allem Olivenöl. Aber auch Rapsöl oder Babyöl, das keine Zusätze enthält, eignen sich für das Polieren von Edelstahl. Für die Politur müssen Sie für eine Fläche in der Größe einer Kühlschrank- oder Geschirrspühler-Front etwa einen Esslöffel Öl auf ein sauberes, fusselfreies Tuch geben.

Achten Sie auch bei der Politur mit Öl darauf, dass Sie bei glattem Edelstahl mit kreisförmigen Bewegungen polieren und bei gebürstetem oder gemustertem Stahl mit der Richtung der Struktur hin- und herwischen.

Verdünnungsmittel

Verdünnungsmittel ist nicht für alltägliche, sondern nur für ganz bestimmte Verschmutzungen gedacht. Notwendig wird ein solches Mittel, wenn Sie Ihren Edelstahl versehentlich mit Lack verschmiert haben. Gehen Sie hierbei streng nach Herstellerangaben vor. Sollte es sich um strukturierten Stahl handeln, sollten Sie mithilfe von Bürsten mit weichen Nylonborsten arbeiten, um den Lack auch aus den Vertiefungen holen zu können. Einige Lacke lassen sich nicht mit Verdünnern lösen, für diese Fälle müssen Sie auf ein spezifisches Lackabbeizmittel zurückgreifen.

Hochdruckreiniger

Insbesondere bei hartnäckigem Dreck oder auch bei Flugrost wird auf größeren Flächen in Außenbereichen die Verwendung eines Hochdruckreinigers empfohlen. Hierbei wird Wasser mit einem hohen Druck auf die zu reinigende Edelstahlfläche gestrahlt. Je nach Art der Verschmutzung sollten dem Wasser geeignete Reinigungsmittel zugegeben werden. Allerdings sind die Reiniger nur bedingt geeignet. Dünnere Bleche neigen dazu, sich aufgrund des hohen Drucks zu verbiegen. Stellt man den Druck dementsprechend geringer ein, bleibt die erwünschte Reinigungswirkung aus. Ein weiteres verbreitetes Problem ist, dass durch den Hochdruckreiniger Kratzer im Edelstahl entstehen können. Für diese ist nicht der Hochdruckreiniger selbst verantwortlich, sondern die Schmutzpartikel, die der Hochdruckreiniger gelöst hat und zugleich mit Hochdruck zurück gegen die Edelstahloberfläche schleudert.

Trockeneisstrahlen

Wenn Sie es mit schweren Verschmutzungen jeglicher Art zu tun haben und schonend vorgehen möchten, können Sie mit Trockeneisstrahlen Ihren Edelstahl reinigen. Industrie und Gewerbe, die regelmäßig großflächig, stark verschmutzte Edelstahloberflächen reinigen müssen, können besonders von dem Verfahren profitieren. Das Trockeneisstrahlen wird von professionellen Firmen angeboten, die mit einem speziellen Gerät Trockeneispellets mit Druck auf die zu säubernden Flächen strahlen. Der Druck ist hierbei deutlich geringer als bei einem Hochdruckreiniger. Zum Vergleich: Bei Hochdruckreinigern benötigt man bei hartnäckigen Verschmutzungen 100 und mehr bar. Beim Trockeneisstrahlen kommt man mit 0,5 bis 17,5 bar aus. Das liegt daran, dass die Reinigungskraft beim Trockeneisstrahlen nicht nur auf dem Druck des Strahls basiert.

Denn die Trockeneispellets stoßen mit einer Temperatur von etwa minus 79 Grad auf die zu behandelnde Oberfläche. Die Verunreinigung wird schockgefroren und erhält hierdurch feine Risse. Durch diese dringt weiteres Trockeneis durch die Schmutzoberfläche. Das Trockeneis geht durch den Temperaturwandel direkt von einem festen in einen gasförmigen Zustand über, wodurch es sein Volumen vervielfacht und die Schmutzpartikel regelrecht absprengt. Das Verfahren ist nicht abrasiv, sodass es auch für empfindliche Oberflächen geeignet ist. Nahezu jede Art von Schmutz kann mit dem Trockeneisverfahren beseitigt werden, wie zum Beispiel Öle, Fette, Eingebranntes, Lacke und Farben. Es werden keine Chemikalien benötigt und es entsteht kein Abwasser.

Fazit

Edelstahl muss regelmäßig gereinigt werden, wenn man lange seine Freude an ihm haben möchte. Für die tägliche Reinigung und vergleichsweise einfache Verschmutzungen, die sich im Alltag nicht vermeiden lassen, empfehlen sich simple Hausmitteloder auch einfach Wasser mit Geschirrspülreiniger. Hat man es mit hartnäckigen Verschmutzungen zu tun, kann man im Prinzip nichts verkehrt machen, wenn man es zunächst mit Natronpaste versucht. Sollte der Versuch fehlschlagen, muss man sich wohl oder über eine Alternative überlegen.

Zweifellos sind die meisten speziellen Edelstahlreiniger wahre „Chemiekeulen“, die für den Benutzer und die Umwelt alles andere als schonend sind. Man sollte sich also gut überlegen, ob man wirklich hiermit arbeiten möchte. Am umweltfreundlichsten und auch am sanftesten zum Material ist sicherlich das Trockeneisstrahlen.

Selbstverständlich lohnt es sich nicht, eine Firma für die Trockeneis-Reinigung zu bestellen, nur, weil Sie gerade mal wieder Ihr Besteck auf Hochglanz bringen wollen. Wenn Sie jedoch Ihre gewerblich genutzte Dunstabzugshaube oder Ihren Luxus-Grillaus Edelstahl von festsitzenden Verschmutzungen befreien möchten, dann ist die Trockeneis-Reinigung oft das sinnvollste Verfahren.