Entlacken

In den Lieblingsfarben lackierte Türen, Möbel oder auch lackierte Fahrzeuge und andere Gebrauchsgegenstände sehen einfach schön aus. Allerdings nur so lange, bis der Lack anfängt abzublättern oder sich hässliche Kratzer auf der glatten Oberfläche abzeichnen. Gerade weißer Lack oder auch andere helle Farben neigen außerdem dazu, sich mit der Zeit grauenhaft zu verfärben und gelbliche oder gräuliche Ablagerungen anzuhäufen, die einen ungepflegten Eindruck hinterlassen.

Egal ob es sich um Objekte im öffentlichen Raum handelt oder aber im Gewerbebetrieb oder einfach nur bei Ihnen zu Hause: Ein alter und schadhafter Lackanstrich wirkt alles andere als hübsch. Dann heißt es also: neu lackieren. Im Prinzip ist das Vorhaben einfach umzusetzen, denn dank der umfangreichen Auswahl an Lacken im Baumarkt und mit Basis-DIY-Heimwerker-Kenntnissen ist das Lackieren heutzutage kein Problem mehr. Doch dann ist da diese Kleinigkeit, die man vor dem Lackieren erledigen sollte: das Entlacken. Und das ist für viele der Grund, warum das Lackieren immer weiter aufgeschoben wird. Denn Entlacken ist keine angenehme Aufgabe und oft weiß man nicht so recht, wo man anfangen soll.

Wenn Ihnen diese Situation bekannt vorkommen sollte, dann schlagen wir Ihnen eine interessante Lösung für das Entlacken Ihrer Schandflecke vor. Aber zunächst ein paar Argumente gegen die herkömmlichen DIY-Maßnahmen des Entlackens. 

Welche Nachteile das DIY-Entlacken mit sich bringt

Zunächst einmal muss der Fairness halber festgehalten werden, dass DIY-Entlacken nicht gleich DIY-Entlacken ist. Das heißt, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Gegenstände von altem Lack zu befreien, die jeweils ihre eigenen Vorteile und Nachteile aufweisen.

Wir zählen Ihnen daher die üblichsten der Methoden auf:

Abschleifen: 

Das Schleifen von Lacken kann sehr aufwändig und anstrengend sein, wenn es per Hand und ohne maschinellen Einsatz durchgeführt wird. Arbeitet man hingegen mit Schleifgeräten, besteht bei unsachgemäßer Handhabung schnell die Gefahr der Riefenbildung. Das größte Problem beim Schleifen ist jedoch, dass hierbei kleinste Staubpartikel von dem abgeriebenen Lack in die Luft gewirbelt werden, die eine ernsthafte Gesundheitsgefahr bedeuten.

Abschrappen:

Beim Abschrappen wird mit einer Ziehklinge oder mit einem Dreieckschrapper gearbeitet. Da es sich um ein manuelles Verfahren handelt, dauert es nicht nur lange, sondern man benötigt auch viel Kraft. Letztere muss man aber trotzdem mit Bedacht einsetzen: Die Gefahr, dass man mit dem Werkzeug die Objekte beschädigt, ist nicht zu unterschätzen. Aus diesem Grund wird dieses Verfahren nur erfahrenen Handwerkern empfohlen.

Lackfräse:

Bei einer Lackfräse fräsen rotierende Messer den Lack mit maschineller Kraft ab. Der Kraftaufwand ist gering und man kommt zügig voran, allerdings entstehen auch hier, wie beim Schleifen, giftige Staubpartikel. Des Weiteren ist auch die für die Gesundheit und Umwelt schädliche Lautstärke der Fräsmaschine nicht zu unterschätzen.

Abbeizen: 

Beim Abbeizen wird mit chemischen Lösungen gearbeitet, die den Lack aufweichen, bevor er entfernt wird. Durch die chemische Hilfe hält sich der mechanische Kraftaufwand in Grenzen. Jedoch hat diese Arbeitserleichterung ihren Preis: Die chemischen Mittel greifen nicht nur den Lack an, sondern können sich auch in die Oberfläche des Werkstücks hineinfressen. Außerdem entwickeln die chemischen Lösungen giftige Dämpfe, die die Gesundheit gefährden. Die Lackabfälle müssen darüber hinaus fachgerecht entsorgt werden.

Heißluft:

Mithilfe der Heißluft wird die Lackschicht aufgeweicht und kann anschließend einfacher mit einem Schrapper entfernt werden. Von dieser Methode gehen jedoch zahlreiche oft unterschätzte Gefahren aus. Die Heißluft hat eine Temperatur von 700 bis 800 Grad, sodass schwerste Verbrennungen entstehen können, wenn man unachtsam ist. Außerdem können Bestandteile des Lacks in einen gasförmigen Aggregatzustand übergehen, sodass giftige Dämpfe entstehen. Dazu kommt, dass auch die Werkstücke durch die Hitze beschädigt werden können.

Wie Sie sehen, bergen die üblichen Methoden des Entlackens Gefahren für das Werkstück, die Umwelt oder Ihre Gesundheit. Wahrscheinlich ist das auch der Grund dafür, dass Sie das Entlacken bis jetzt auf die lange Bank geschoben haben. Aber – wie bereits oben angedeutet – wollen wir Sie mit unserem Text nicht frustrieren, sondern wir möchten Ihnen Alternativen zu den herkömmlichen Verfahren bieten. Bei Nordeis unterstützen wir Sie beim Entlacken mit dem Sandstrahlen oder dem Trockeneisstrahlen.

Was bei unserem Sandstrahlverfahren mit Ihrem alten Lack passiert

Beim Sandstrahlen strahlen wir mit einem speziellen Gerät ein Strahlmittel mit einem Druckluftstrom auf die zu entlackenden Gegenstände. Unsere Fachkräfte entscheiden je nach Untergrund und Art des Lackes, welches Strahlmittel und welche Körnung für Ihren individuellen Fall am sinnvollsten sind. Der Lack wird durch das Strahlmittel, das mit Druck auf die entsprechenden Stellen trifft, sanft entfernt. Der Vorteil unseres Sandstrahlverfahrens ist, dass wir im Gegensatz zu anderen Anbietern mit Niederdruck arbeiten. Unser Verfahren ist somit schonender und auch für empfindliche Oberflächen geeignet. Denn bei herkömmlichen Sandstrahlen handelt es sich um abrasive Methoden, die die Oberfläche beeinträchtigen können.

Unser Sandstrahlen im Niederdruckverfahren ist nicht nur dem herkömmlichen Sandstrahlverfahren, sondern auch den genannten DIY-Methoden in vielerlei Hinsicht überlegen. Der Kraftaufwand wird durch den Einsatz professioneller Geräte reduziert und auch in Bezug auf den Zeitaufwand kann das Verfahren überzeugen. Das Strahlmittel wird bis in die hintersten Ecken und Winkel gestrahlt, sodass der Lack gründlich entfernt werden kann. Die Oberfläche wird dabei jedoch geschont.

Die Vorteile unseres Sandstrahlens auf einen Blick:
– keine Chemie
– Holz wird auf den neuen Farbauftrag vorbereitet
– Metall kann zugleich entrostet werden
– Lack wird auch aus schwer erreichbaren Ecken und Kanten entfernt
– die Gefahr, die Objekte zu beschädigen, ist gering
– zügiger Fortschritt
– professionelle Durchführung durch Fachpersonal

Was bei unserer Trockeneisreinigung mit Ihrem alten Lack passiert

Vom Prinzip her ähnelt das Trockeneisstrahlen dem Sandstrahlverfahren. Der größte Unterschied liegt darin, dass das Strahlmittel bei der Trockeneisreinigung aus Trockeneispellets besteht, bei denen es sich um zusammengepresstes, auf minus 78 Grad gekühltes CO2 handelt. Wenn wir mit unseren Spezialgeräten die Pellets auf den alten Lack strahlen, platzen die Lackpartikel durch den Kälteschock auf. Gleichzeitig erfährt auch das CO2 einen Temperaturschock: Durch die viel höhere Umgebungstemperatur geht das CO2 direkt von einem festen in einem gasförmigen Aggregatzustand über und dehnt sich dabei um ein Vielfaches aus. Lackreste werden somit förmlich abgesprengt. Das Besondere am Trockeneisstrahlen ist, dass es ein nicht-abrasives Verfahren ist. Daher ist die Trockeneisreinigung auch für besonders empfindliche Gegenstände geeignet.

Die Vorteile des Trockeneisstrahlens auf einen Blick:
– keine Chemie
– kein abrasives und daher sehr schonendes Verfahren
– Lack wird auch aus schwer erreichbaren Ecken und Kanten entfernt
– die Gefahr, die Objekte zu beschädigen, ist sehr gering
– zügiger Fortschritt
– professionelle Durchführung durch Fachpersonal

Warum Sie Nordeis vertrauen können 

Wir von Nordeis sind die Referenzadresse in Hamburg, Bremen, Hannover und Umgebung, wenn es um Strahltechnik geht. Dank jahrelanger Expertise kann unser Fachpersonal Sie individuell zum Entlacken Ihrer Gegenstände beraten und die Vorgehensweise mit Ihnen planen. Unsere Ausrüstung ist selbstverständlich an den aktuellen Stand der Technik angepasst, sodass wir Ihnen eine zeitgemäße und professionelle Ausführung beim Entlacken durch Sand- und Trockeneisstrahlengewährleisten können.

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